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Der nigerianische Bürgerrechtler und Schriftsteller ist bis heute eine Symbolfigur des Kampfes für Demokratie und "Perestroika" in ganz Afrika. Seine Hinrichtung durch das nigerianische Abacha-Regime vor 10 Jahren führte zu weltweiten Protesten und warf ein Schlaglicht auf die ungeheure Umweltzerstörung, die die Öl- und Erdgasförderung im Niger-Delta anrichtete. Wie stellt sich die Situation für die Menschen heute dar, da das Interesse der Weltöffentlichkeit sich längst wieder abgewandt hat.
Wie ist die politische Situation in Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas mit 120 Millionen Einwohnern heute, nach dem die Abacha-Diktatur längst vorbei ist?
Welche Rollen spielen heute die internationalen Ölkonzerne vor Ort, die damals ins Kreuzfeuer der Kritik gerieten (Shell u.a.)?
Welche Rolle spielt das Andenken an Ken Saro-Wiwa und seinen Kampf für Demokratie heute noch?
Es berichten und diskutieren:
Ibiba Don Pedro, Journalistin, die aus dem Niger-Delta kommt und viel über die Umweltprobleme dort geschrieben hat. Dafür wurde sie 2003 von CNN zur afrikanischen Journalistin des Jahres gewählt
Dr. Ben Naanen, Historiker an der Uni Port Harcourt, Ex-Generalsekretär der Bewegung für das Überleben des Ogoni-Volkes (MOSOP),Issac Osuoka, Port Harcourt, Environmental Rights Action (Friends of the Earth Nigeria) und Repräsentant von Oilwatch in Afrika, Heinrich Bergstresser, Journalist der Deutschen Welle
Der Schauspieler Saleh Ahmed liest aus Werken von Ken Saro-Wiwa
Eine Veranstaltung von: Kölner Südafrika Kommitee, Pro Afrika e.V., Allerweltshaus Köln, Alte Feuerwache
Montag 07.11. 19:30 Uhr · Saal
Bürgerzentrum „Alte Feuerwache“
Melchiorstraße 3
50 670 Köln
Information und Kartenvorbestellungen unter Tel. 9731550
Mo-Do 10 - 13 Uhr und 15 - 20 Uhr, Fr 10 - 13 Uhr, Sa 15 - 18 Uhr