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"Am 8. November 1939 versuchte der Schreiner Johann Georg Elser, Hitler durch ein Bomben-Attentat im Münchner Bürgerbräukeller zu töten. 13 Minuten vor der Explosion verließ Hitler den Versammlungssaal. Wegen Nebels war der für später geplante Rückflug nach Berlin nicht möglich. Hitler nahm den Zug.
Woher nahm Johann-Georg Elser als ‚einfacher Schreiner’ 1939 die Gewissheit, es mit einem Unrechtsstaat zu tun zu haben, der nur durch ein Attentat auf Adolf Hitler geändert werden könnte? Woher nahm er als Einzelner den Mut zu seiner Tat? Wem konnte er vertrauen?
Wann ist ein Attentat gerechtfertigt? Kann ich das als Einzelner erkennen?
In verschiedenen Szenen zeigt ‚13 Minuten’ die Passion des Johann-Georg Elser, seine Hoffnungen und Zweifel. Sein einsamer Entschluss zum Attentat, die Durchführung durch ihn allein, ohne Mitwisser und ohne Unterstützer, die Verhöre durch die Gestapo, die eigenen Skrupel angesichts der vorhersehbaren Opfer, die Verleugnung seiner Tat durch die deutsche Nachkriegsgesellschaft und die Schwierigkeiten, die auch heute noch bestehen, Johann Georg Elser als einen aus sich heraus handelnden, moralischen Menschen anzuerkennen."
Hitlerattentäter Johann Georg Elser
Szenen für das Theater von Ulrich Penquitt – Inszenierung Gregor LeschigEs spielen: Heike Werntgen, Vassily Kasakos und Ulrich Penquitt
Inszenierung: Gregor Leschig
Bühne und Technik: Bertolt List
Eine Produktion des Trias-Theater-Ruhr, GelsenkirchenAufführungen: Mittwoch, 7. und Freitag, 9. März, 20 Uhr
Schulaufführungen: Donnerstag, 8. März und Freitag, 9. März, 10:00 und 12:00 Uhr
Eintritt: 12.- € / ermäßigt 8.- € / Schüler und Schulklassen (ab 14 Jahre) 5.- € pro Person
Ort: Alte Feuerwache, Melchiorstrasse 3, 50670 Köln
Karten: 0221/973 155 10.
www.georg-elser-arbeitskreis.de ex
Gregor Leschig – Inszenierungen ex