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Zwischen etwa 1880 und 1914 zog der bekannte Maler Wilhelm Scheiner (geb. 1852) mit seiner Plattenkamera durch Köln – immer auf der Suche nach Szenen und Motiven für seine Aquarelle. Sein Interesse galt nicht den berühmten Bauten wie dem Dom oder den romanischen Kirchen: Er spürte der typischen Kölner Atmosphäre nach. Seine Fotografien zeigen das Alltags- und Arbeitsleben in Köln und die Veränderungen im Stadtbild, beispielsweise den Abbruch der Stadtmauer. Eindrucksvoll dokumentierte er die Enge der Altstadt, die dicht neben- und übereinander lebenden Menschen oder die Kinder, die sich aufgrund des beengten Wohnraums tagsüber auf der Straße tummelten.
Was: „Köln ungeschönt. Wilhelm Scheiner als Fotograf“
Wann: ab 21. November 2015 bis 24. April 2016
Wo: Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstraße 1-3, 50667 Köln
Telefon: 0221 - 221 25789 (Kasse: 0221 - 221 22398)