heute: Interessantes rund um den Kölner Ebertplatz

In Köln wird viel und gerne über Plätze diskutiert. Ein Verständnis von dem, was ein städtischer Platz ist oder sein soll, wird dabei meist als allgemein unterstellt. Tatsächlich rücken Kölner Plätze erst dann in den Fokus, wenn etwas nicht mehr läuft wie gewohnt oder Veränderungen anstehen. Dann entsteht eine Öffentlichkeit, die der Platz selbst, um den es geht, schon lange nicht mehr fassen und herstellen konnte. Mit den Kölner Plätzen, ihren Zuständen in der Wirklichkeit und ihrem Vorhandensein in der Wahrnehmung, stehen also Modelle des "Öffentlichen" zur Verhandlung.
Ein in vieler Hinsicht aufschlussreiches Beispiel bietet der Ebertplatz. Ende der 60er Jahre (1977; Anmerkung des Chronisten) als topografisch geformte Insel zwischen zwei Stadtteilen angelegt, sind an ihm fast idealtypisch Modelle von Stadtplanung und Stadtgesellschaft ablesbar. Welche Fragen an diese Modelle stellen sich mit dem langsamen Niedergang diese Platzes? Und was kann seine Wiederentdeckung für ein heutiges Modell von Öffentlichkeit bedeuten?

Modelle des Öffentlichen
Mit Ernst HUBELI, Kathrin WILDNER, Barbara HESS, Astrid WEGE und Bernd KNIESS.

Eintritt frei | Keine Anmeldung erforderlich
Eine Veranstaltung des Hauses der Architektur Köln in der Reihe "Jeden Mittwoch 19 Uhr - eine Stunde Architektur"
Ein Beitrag zu plan08 - Forum aktueller Architektur in Köln

Mittwoch, 24.09.2008 · 19:00 Uhr
European Kunsthalle c/o Ebertplatz
Eberplatzpassage

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