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gestern: Geschichtliches rund um den Kölner Ebertplatz

Vom Ebertplatz bis zur Bastei führt der Chronist am 12. September durch die Geschichte des ehemaligen „Deutschen Ring": Sicherheitshafen, Bastionen, Rayon, Neustadt, Nord-Süd-Fahrt bis zum Masterplan.

Führungen 10 und 17 Uhr durch Gerd Franke
Treffpunkt: Nördlicher Theodor-Heuss-Ring zwischen dem Weiher und der Clever Straße am 'Lottobrunnen'

Deutscher Ring - die Vollendung der Ringstraße

Der Deutsche Ring um 1900. Im Vordergrund der heutige Ebertplatz, hinten links die Einmündung Riehler Straße. - © Sammlung Franke

Der Deutsche Ring um 1900. Im Vordergrund der heutige Ebertplatz, hinten links die Einmündung Riehler Straße. © Sammlung Franke

Dem letzten realisierten Abschnitt der von Stadtbaurat H. J. Stübben geplanten Ringstraße (ab 1881) kam als "Deutschem Ring" besondere Bedeutung zu. Die großzügige Gestaltung als Abfolge von vier unterschiedlich gestalteten Räumen verzögerte sich durch zahlreiche Probleme, wie etwa die "Hafenfrage" oder durch militärische Belange.
Die von Gartendirektor A. Kowallek ausgeführten Grünanlagen wurden von seinem Nachfolger Fritz Encke ergänzt. Ein Denkmal von Friedrich III. (1903) bildete den würdigen Abschluss am Rhein, bis W. Riphahn mit dem Restaurant "Bastei" (1924) einen neuen zeitgemäßen Akzent setzte. Gravierend sind der Einschnitt durch die Nord-Süd-Fahrt und die Neugestaltung des westlichen Teils (Ebertplatz) in den 1970er Jahren.

 Veranstaltung auf www.stadt-koeln.de ex
 Katalog mit allen Veranstaltungen als PDF ex

Autor:gf | modifiziert am 29.08.2010 | http://ebertplatz.de/artikel/5839.html