morgen: Entwicklungen und Politik rund um den Kölner Ebertplatz |
Anläßlich des Fundes des Wrackteil eines etwa 23 m langen Lastschiffes im römischen Hafenbecken 11,5 Meter unter dem Alter Markt wurde auch erklärt mit welcher Leichtigkeit Stadt und KVB den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn angegangen sind.
Wie die Kölnische Rundschau schreibt, setzte die Stadt 2000 die Kosten für archäologische Arbeiten auf 500 000 Euro an.
2000 bis 2002 recherchierte das Römisch-Germanische Museum in allen Quellen und erstellte ein Lastenheft, in dem alle zu erwartenden Funde aufgelistet wurden. Auf dieser Basis wurden zwölf Millionen Euro für 20 000 Quadratmetern Grabungsfläche angesetzt.
Von den zahlreichen Leitungsverlegungen wusste man zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Auch einige der Baugruben wurden größer als zuvor geplant, so daß schließlich eine Fläche von 30 000 Quadratmetern Grabungskosten von etwa 15 bis 18 Millionen Euro erzeugten!