klammer

morgen: Entwicklungen und Politik rund um den Kölner Ebertplatz

Rund um den Einsturz des Historischen Archivs kann der Bürger manch Wunderliches lesen. Manches verdient festgehalten zu werden.

Des Chronisten Liebling ist der KVB-Sprecher Joachim Berger. Nach dem Unglück erschien er zunächst nicht in den Medien. Das ändert sich mit einem Artikel der Kölnischen Rundschau:

Im Artikel vom 16. März berichtet die Kölnische Rundschau, dass mit der Übertragung der Bauherrenschaft auf die KVB auch die Bauaufsicht übertragen wurde. Der Baudezernent Streitberger sagt auch, dass die KVB diese Verantwortung nicht an Firmen weitergeben konnte.

KVB_Sprecher Joachim Berger versucht die "Verantwortungslosigkeit" der KVB anschaulich zu machen:

„Wir haben im Vertrauen zu unseren Auftragnehmern gehandelt“, sagt Berger. „Wenn Sie sich bei einem Friseur die Haare färben lassen, gehen Sie ja auch davon aus, dass er es richtig macht. Oder fordern Sie ihn während der Arbeit auf, er solle mal die Haube abnehmen, um nachzusehen, ob er das richtig macht?“

Joachim Berger, Sprecher der KVB, erklärt hier, dass, wenn die KVB Auftraggeber ist UND die Bauaufsicht ausübt, die Bauaufsicht entfallen kann!!! Spitze, wie er versteht die ganze Arroganz eines kommunalen Nahverkehrsunternehmens mit einem simplen Vergleich ausdrückt.

Zitat aus:  KR 16.03.2009:„Die Suche nach dem Schwarzen Peter“ ex

Autor:gf | modifiziert am 07.04.2009 | http://ebertplatz.de/artikel/5077.html