klammer

morgen: Entwicklungen und Politik rund um den Kölner Ebertplatz

Die Glasfassade der Eingangshalle des Hauptbahnhofs wird so schnell nicht repariert werden.
Die Bahn findet keine Firma, die die Arbeit übernehmen möchte. 18 Firmen waren für die Sanierung angeschrieben worden. Entweder sieht sich keine Firma in der Lage die Gesamtheit der gefragten Leistungen auszuführen oder es ist im Neu-Fassadenbau einfacher Geld zu verdienen.
Jetzt versucht die Bahn erneut Firmen zu finden.

Die Bahn rechnet mit einer Bauzeit von 6 Monaten und 800 000 Euro für die 700 qm Fassade. Einzeln müssen die Gläser entfernt werden, um an die marode Rahmenkonstruktion zu kommen.

Seit gut einem Jahr ist die Fassade beidseitig aus Sicherheitsgründen mit einem grünen Netz verhängt. Seit kurzem ist auf der Innenseite ein Gerüst mit Werbung angebracht, die Reisenden den „ersten Blick“ auf den Dom verstellt.

Die Eingangshalle des Hauptbahnhofs mit der schalenförmigen Dachkonstruktion der Architekten Schmitt und Schneider wurde am 23. September 1957 eröffnet. Sie gilt wegen ihrer Leichtigkeit und Dynamik als eindrucksvolles Beispiel der Kölner Fünfziger-Jahre-Architektur.

 KSTA: „Netz verschandelt Bahnhofsplatz“ ex

Autor:gf | modifiziert am 19.05.2008 | http://ebertplatz.de/artikel/4441.html