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PRESSEMITTEILUNG: Köln, 22. Juli 2002 SPD fordert Einsatz von Stellplatzablösemitteln im Eigelstein

Quartiersgarage Eigelstein in greifbare Nähe gerückt

Endlich ist es so weit, die Quartiersgarage für den Eigelstein ist in greifbare Nähe gerückt. Der Verwaltungen ist es gelungen einen Investor zu finden, der bereit ist, öffentlichen Stellplätze in einer Quartiersgarage zur errichten und zu bewirtschaften. Das Kaufhaus Globus soll abgebrochen werden und das Grundstück gemeinsam mit dem angrenzenden städtischen Grundstück mit einem mehrgeschossigen Büro- und Geschäftshaus sowie einer zweigeschossigen Tiefgarage bebaut werden. Im ersten Untergeschoss können für Anwohner und Kurzzeitparker ca. 105 Stellplätze zur Verfügung gestellt werden. Im zweiten Untergeschoss werden die notwendigen Stellplätze für das Bauvorhaben nachgewiesen.

Der Bau der Quartiersgarage ist eine langjährige Forderung der Vertreter des SPD-Ortsvereins im Sanierungsbeirat. Nun können durch das Bauprojekt an der Turiner Straße /Dagobertstraße gleich zwei wichtige Sanierungsziele verwirklicht werden. Ein städtebauliches Ziel, die Schließung der Baulücke an der Turiner Straße, die dadurch besser gefasst wird und der Bau einer Quartiersgarage mit Stellplätzen für Anwohner und Kunden. Im Zuge der Umgestaltung einiger Straßen im Sanierungsgebiet Eigelstein wurde auch das Parken neu geordnet. Dabei sind öffentliche Stellplätze weggefallen für die nun in der Quartiersgarage Eigelstein Ersatz geschaffen werden soll. Der konkrete Bedarf für die öffentlichen Stellplätze wurde durch eine Befragung von Anwohnern, Gewerbebetreibenden, Kunden und durch eingehende Prüfung innerhalb der Verwaltung nochmals untermauert.

Der Investor ist allerdings nur bereit die öffentlichen Stellplätze zu schaffen, wenn diese aus Stellplatzablösemitteln der Stadt Köln bezuschusst werden. Eigentlich dürfte dies kein Problem sein, denn Geld genug ist vorhanden und eine entsprechende Beschlussvorlage über die Verwendung der Stellplatzablösemittel befindet sich derzeit im Beratungsgang.

"Ich meine die Stellplatzablösemittel sind in das Bauvorhaben gut investiert. Da die Quartiersgarage an dieser Stelle immer eine einstimmige Forderung aus dem Sanierungsbeirat war, und da vor allem kurzfristig kein anderer Standort am Eigelstein realisiert werden kann, kann ich mir keinen vernünftigen Grund vorstellen warum die Stellplatzablösemittel nicht in das Bauvorhaben fließen sollten", so Martin Börschel, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln.

Autor:gf | modifiziert am 01.09.2017 | http://ebertplatz.de/artikel/32.html