morgen: Entwicklungen und Politik rund um den Kölner Ebertplatz |
Nach wie vor werden die Tafeln lange vor der heißen Wahlkampfzeit aufgestellt, um über die 'normale' Reklame einen Teil der Kosten zu decken. Da verbaut dann plötzlich Energiewerbung den Blick auf den Rhein, da stehen irgendwelche 'süßen Versuchungen' in Parks auf den Wiesen. Die Standorte sind immer in Bezug auf den Autoverkehr ausgewählt, der Parkbesucher ist nicht der Beworbene. Für die 650 Tafeln zahlt die Stadt nur die Aufstellung nicht jedoch die Anschaffung und Lagerung, so jedenfalls die Aussage der KAW (Kölner Außenwerbung). So verdienen also die Reklametafeln schon Monate vor den Wahlen mit normaler Werbung 10-12 Euro am Tag. Praktischerweise kann die Stadt gleich mitverdienen, denn sie ist zusammen mit der Ströer-Gruppe zu je 50% an der KAW beteiligt. Da ist es auch kaum denkbar, daß Stadt und Politik diese Geringschätzung des öffentlichen Raumes freiwillig einstellen.