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existiert
Verbindung vom Rheinufer am Th./Heuss/Ring zur Clever/Wörth Straße.
In der Nähe stand seit 1357 die kurkölnische Münzprägestätte.
Zunächst ist die Straße nur ein Teil der Planung der Eisenbahntrasse vom Rheinanschlußgleis zum Güterbahnhof Gereon in einem Bogen von An der Münze, Wörthstrasse, Weißenburgstrasse, eingebettet in eine geschwungene breite und baumbestandene Straße. Aufgrund der Probleme mit der Bahn im Zusammenhang mit dem neuen Rheinauhafen verzögerte sich die Planung diese Bereiches sehr. Am 9.5.1890 konnte nach der endgültigen Regelung des Gleisanschlußes für den neuen Rheinauhafen die endgültige Lage der Straßen und Plätze beschlossen werden (q126; Fluchtlinienplan (FLP) Nr. 44). Der geplante Verlauf der Straße "An der Münze" folgte dem bereits bestehenden Gleis der ursprünglichen Rheinischen Eisenbahn. Deshalb hatte die Straße in allen Plänen auch eine Biegung nach Westen. Nachdem feststand, daß das Gleis vollständig entfiel, wurde die Straße nach Norden gedreht, wahrscheinlich um die Verbindung vom Rheinufer auf die Cleverstraße und damit letztlich Richtung zu Zoo/Flora zu betonen. Eine gebogene Straße ist in der nördlichen Neustadt ungewöhnlich. 1888 verzeichnet "Kaffeehäuser", ".... Fingerhuth Anton (Kaisergarten), a. d. Münze 7 ..." (in q040, S.5)