wiki: Stöbern in Stichworten rund um den Kölner Ebertplatz

Status:

existiert

Die Lage heute:

Die Dagobertstraße führt vom Eigelstein nach Osten unterbrochen durch die Nord-Süd-Fahrt / Turiner Straße bis zum Rheinufer.

Zur Benennung:

Benannt nach Dagobert I., Merowingerkönig, dessen Berater Bischof Kunibert wurde. Aus Dankbarkeit soll er Kunibert das Gelände für die "Clemenskirche", die späterere Kunibertskirche, geschenkt haben.

Anmerkungen:

Eine der Straße die erst im 19. Jahrhundert stückweise entsteht. Ältester Teil ist das Kranengässchen ^ep (auch "Kranen Gasse"; q162, Baedecker 1863) vom Rhein bis Unter Kahlenhausen. Später entsteht eine erstes Stück "Dagobertstrasse" vom Eigelstein bis Unter Kahlenhausen ^ep. Der Viehmarkt ^ep auf dem Gelände der heutigen Musikhochschule erfordert Anschlüsse zum Kranengässchen und Unter Kahlenhausen. Damit ist der spätere Straßenzug der Dagobertstrasse vorgezeichnet (q177, Stadtplan, Greven 1891). Mit der Adresse Dagobertstraße Nr. 38 nimmt am 29.10.1926 die "Westdeutsche Rundfung AG" (Werag), eine Vorläuferin des WDR, ihre Arbeit auf. 1952 endet die Rundfunkgeschichte in diesem Viertel mit dem Umzug des WDR an den Walrafplatz.