klammer

gestern: Geschichtliches rund um den Kölner Ebertplatz

Ausführliche Informationen sind bei  stadt-koeln.de ex zu finden. Eine Auswahl (Alle Informationen von www.koeln.de) Und wie immer in Köln wird das Feiern nicht vergessen: ab 16.30 Uhr auf dem Rathausvorplatz. Fest auf dem Rathausplatz

In diesem Jahr wird der Tag des offenen Denkmals mit einer Abschlussfeier auf dem Rathausplatz beendet. Aber auch schon tagsüber wird den Kölnerinnen und Kölnern, die an den Führungen in den rheinnahen Teilen der Altstadt teilnehmen, Kaffee und Kuchen angeboten. Dazu spielt im Stundentakt das Glockenspiel des Ratsturmes. Ab 16.30 Uhr besteht bei einem Glas Kölsch und einem musikalischen Programm von der Rathauslaube, unterbrochen von Redebeiträgen, Gelegenheit, den Tag ausklingen zu lassen. Die historische Funktion der Rathauslaube als Ort öffentlicher Bekanntmachungen wird durch verschiedene Darbietungen für diesen Tag wiederbelebt. Ansprachen von Bürgermeisterin Renate Canisius und von Stadtkonservator Dr. Ulrich Krings um 17.15 Uhr bilden den offiziellen Schlusspunkt des Tags des offenen Denkmals. Ein Beitrag über die Kölner Ratsverfassung nimmt auf die seit dem späten Mittelalter von der Rathauslaube gehaltenen ãMorgensprachenÒ Bezug.

Programm:

ab 11 Uhr: Kaffee, Getränke und Kuchen; Informationsstand der Fachgruppe Restauratoren im Handwerk e.V. 11.30 - 15.30 Uhr: Glockenspiel Ratsturm, stündlich, jeweils zur halben Stunde, Glockenspieler Alexander Bükki ab 16.30 Uhr: Kinder-Kunstaktion 'Mein schönstes Denkmal'; Kölschausschank (eine Sponsoringaktion der Privatbrauerei Gaffel) 16.30-19 Uhr Das Saxophon-Quartett der Rheinischen Musikschule ãEasy FingersÒ spielt auf der Rathauslaube Jazz u.a. 17.15-17.30 Uhr: Ansprachen von Bürgermeisterin Renate Canisius und Stadtkonservator Dr. Ulrich Krings 17.45-18 Uhr: 'Die Kölner Stadtverfassung vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit', Dr. Carl Dietmar Ende 19 Uhr

Eigelsteintorburg

Die mittelalterliche Torburg, die den nördlichen Zugang zur Stadt nach der Stadterweiterung ab 1180 sicherte, überstand den Abbruch der staufischen Stadtmauer im 19. Jahrhundert. 1889-1892 durch Stadtbaumeister Josef Stübben durchgreifend restauriert und als Museum genutzt, beherbergt sie seit 1995 die offene Jazzhaus-Schule. Adresse: Eigelstein Öffnungszeiten: 12 - 15 Uhr Führung: 12, 13, 14 Uhr; Birgit Gerdes Veranstalter: Offene Jazzhausschule/ Stadtkonservator Köln KVB: 5, 12, 15, 16, 17, 18, 13
4, 148 Ebertplatz

Fort X

Zuerst als isoliert liegendes Fort erbaut, wurde das Fort X 1881 in die Umwallung der Festung Köln miteinbezogen. Es besteht aus einem inneren, im Grundriss halbrunden Bau, dem sogenannten Kernbau und einem weiteren, durch einen Graben getrennten, erdgedeckten äußeren Baukomplex, den wiederum ein Graben umfasst. Nach Aufgabe der Festungseigenschaft wurde Anfang der 1920er Jahre auf dem Dach des äußeren Bauwerks eine begrünte Schmuckanlage, ein Rosengarten, angelegt. Führung durch Kasematten, Hohlgänge, Gräben bis zum Rosengarten. Wichtig: Taschenlampen mitbringen! Adresse: Neusser Wall 33 Führung: 8.30, 11, 13.30, 16 Uhr (ca. 2 Stunden); Christoph Gilles, Uwe Zinnow Treffpunkt: Haupttor Neusser Wall Veranstalter: Stadtkonservator Köln KVB: 12, 18 Lohsestraße

Hansagymnasium

Das in den Jahren 1899 bis 1900 von Stadtbaumeister Friedrich Carl Heimann errichtete Gebäude für die neugegründete Handelshochschule beherbergt seit 1907 das Hansagymnasium. Heimann, der 1913 der erste Konservator der Stadt Köln wurde, errichtete einen den Ansprüchen an eine Hochschule entsprechenden repräsentativen Bau, dessen Generalsanierung mit denkmalgerechter Fassadenrekonstruktion nahezu abgeschlossen ist. Eine Außenbesichtigung und ein Rundgang durch das Innere lassen Schul- und Stadtgeschichte vor 100 Jahren lebendig werden. Adresse: Hansaring 54-60 Führung: 11, 12.30 Uhr; Britta Hentschel Treffpunkt: Vor dem Haupteingang Veranstalter: Stadtkonservator Köln KVB: S 6, 15, 17 Hansaring

Hauptbahnhof

Die wechselvolle Geschichte eines der größten und frequentiertesten Bahnhöfe des europäischen Kontinents ist Thema der Führungen im neugestalteten Bahnhof. Das erste Bahnhofsgebäude entstand hier 1857-59, das bereits 1888-94 einem Neubau weichen musste. Die große Bahnsteighalle zeugt davon. Der alte Wartesaal (um 1910) und die Schalterhalle (1956/57) sowie die neue Umstrukturierung mit einem integrierten Einkaufs- und Dienstleistungszentrum (Colonaden) mit Gastronomie sind weitere wichtige Stationen des Bahnhofs im Wandel der Zeit. Führungen: 10, 12, 14, 16 Uhr; Dr. Anne-Christin Schöne Treffpunkt: Alter Wartesaal (Trankgasse) Veranstalter: Colonaden Hauptbahnhof Köln/ Stadtkonservator Köln KVB: 5, 12, 16, 18, 132, 170 Dom/Hbf

Hotel Viktoria

Das Gebäude wurde im Jahre 1905 nach Plänen des Architekten Carl Moritz als Musikhistorisches Museum erbaut. Den Auftrag zur Errichtung dieses Museums für seine umfangreiche historische Musikinstrumentensammlung gab der Kaufmann Wilhelm Heyer. 1913 wurde das Museum mit 2600 Instrumenten, 1700 Musikautomaten und annähernd 4000 Darstellungen von Musikern und Musikszenen eröffnet. Bis 1926 galt diese Sammlung als ein Anziehungspunkt für Musikwissenschaftler und -liebhaber. 1929 wechselte die Heyersche Privatsammlung nach Leipzig über. In der Folgezeit wurde das Gebäude unterschiedlich genutzt. Seit 1989 dient es als Hotel. Adresse: Worringer Str. 23 Öffnungszeiten: 11 - 17 Uhr Führung: nach Bedarf; Ruth Leckebusch Veranstalter: Hotel Viktoria KVB: 134 Worringer Straße

Justizgebäude Reichenspergerplatz

Der kreisförmige Reichenspergerplatz öffnet sich nach Südosten zur Riehler Straße und bildet gleichsam die Cour d´honneur der geschwungenen Hauptfassade des schlossartigen Oberlandesgerichts. Es wurde 1907-11 von Franz Ahrens nach Plänen von Paul Thömer im Auftrag des preußischen Justizministeriums errichtet. Der Sandsteinbau mit seinem reichen neubarocken Säulen- und Skulpturenschmuck hat seine originale gestufte Dachlandschaft mit Mittelturm nach dem Krieg nicht zurückerhalten. Bewahrt blieben jedoch die große Kuppel und das monumentale viergeschossige Treppenhaus. Adresse: Reichenspergerplatz 1 Öffnungszeiten: 10.30 - 17 Uhr Führung: 11, 15 Uhr (ca. 2 Stunden); Wolfgang Meyer Programm 13.10 Uhr Chor Alle Coelln, Ltg. Lisa Glatz; 17 Uhr Klaus der Geiger mit dem KunstSalon-Orchester (Eintritt 12 Ä, ermäßigt 8 Ä) Veranstalter: Der Präsident des Oberlandesgerichts Köln KVB: 5, 15, 17, 134 Reichenspergerplatz

Jesuitenkolleg - heute Erzbischöfliches Generalvikariat

Das als kirchliches Verwaltungsgebäude genutzte ehemalige Jesuitenkolleg blickt auf eine über 300jährige Geschichte zurück. Es wurde im Zusammenhang mit der Kollegkirche nach 1618 errichtet und im Jahr 1631 bezogen. Der östliche Hof entstand im 17. Jahrhundert, 1714-16 entstanden Nordwest- und Westtrakt des zweiten Hofes, der wohl nach Plänen von Matteo Alberti errichtet wurde. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges begann man 1946 unter Einbeziehung der noch vorhandenen Bausubstanz mit der Instandsetzung und Wiederherstellung der Gebäude. Der Wiederaufbau wurde 1956 mit dem Mitteltrakt nach Plänen des Diözesanbaumeisters Schlombs abgeschlossen. In dem Baukomplex befindet sich seit 1930 das Generalvikariat. Im Osttrakt ist eine Sozialstation des Sozialdienstes Katholischer Männer untergebracht. Adresse: Marzellenstr. 32 Öffnungszeiten: 14 - 18 Uhr Führung: 14, 15, 16, 17 Uhr; Dr. Martin Seidler Treffpunkt: Vor der Kirche Veranstalter: Erzbischöfliches Generalvikariat KVB: 5, 12, 16, 18, 132, 170 Dom/Hbf

Köln Messe - Architektur des Expressionismus

Jenseits der Hohenzollernbrücke beherrscht der große Komplex der Kölner Messebauten mit seinen rhythmisierten Klinkerfassaden das Deutzer Rheinufer. Diese entstanden einschließlich des schlanken Turms 1927/28 nach Plänen von Adolf Abel als Ummantelungsarchitektur für die innenliegenden Hallen, die schon 1922-24 von Hans Verbeek und Vinzenz Pieper für die Kölner Messe errichtet worden waren. Nördlich schließt sich das Halbrund des gleichfalls 1927/28 von Abel für die berühmte Pressa-Ausstellung geschaffenen Staatenhauses an. Führung: 10.30, 13.30, 17 Uhr; Franz Jongeblodt Treffpunkt: Haupteingang Messehalle 1 Veranstalter: Stadtkonservator Köln KVB: 1, 9, 170, 250, 260, S 6, S 11, S 12 Bf Deutz/Messe

RheinparkRheinpark-Cafe

Der Rheinpark spiegelt in seiner heutigen Gestaltung die Gartenarchitektur der 1950er Jahre wider. Die Planungen entstanden für die erste Kölner Bundesgartenschau, die 1957 dort veranstaltet wurde. Mit seiner Detailgestaltung, der Wegeführung, den Klein- und Gastronomie-Architekturen sowie den zahlreichen Kunstwerken gehört der Rheinpark zu den schönsten Schöpfungen der Gartenarchitektur der Nachkriegszeit und zu den besterhaltenen dieser Zeit in Deutschland. Die Führung geht insbesondere auf diese Zeitspanne ein, aber auch die Umgestaltungen, die zur Bundesgartenschau 1971 vorgenommen wurden, werden erwähnt. Führung: 15 Uhr (ca. 1,5 Stunden); André Dumont Treffpunkt: KVB-Haltestelle Tanzbrunnen/Rheinparkweg Veranstalter: Stadtkonservator Köln KVB: 150 Tanzbrunnen

St. Kunibert und Umgebung

Die mächtige spätstaufische Basilika St. Kunibert prägt das nördliche Rheinpanorama und ist mit ihren beherrschenden Türmen Wahrzeichen des gleichnamigen ÒVeedelsÓ. Nach schwerer Zerstörung des Gotteshauses im Zweiten Weltkrieg dokumentiert das Bauwerk eindrucksvoll die jahrzehntelangen Bemühungen um einen dem historischen Erscheinungsbild angemessenen Wiederaufbau, der mit den Namen der Architekten Karl Band und Leo Hugot verbunden ist. Die prachtvollsten Stücke des Kirchenschatzes sind in einer von Ingrid Bussenius konzipierten Schatzkammer ausgestellt. Adresse: Kunibertsklostergasse Öffnungszeiten: 15 - 18 Uhr Führung: 15, 16.30 Uhr; Dr. Sabine Czymmek Treffpunkt: Kunibertsklostergasse 2 Veranstalter: Förderverein Romanische Kirchen Köln e.V./ Stadtkonservator Köln KVB: 5, 12, 16, 18, 132, 170 Dom/Hbf

Turm der Stadtmauer

Die große Stadtmauer mit ihren 12 Toren und einer Vielzahl von Türmen, errichtet 1180 bis gegen 1250, umschloss die mittelalterliche Stadt in einem Halbrund; eine städtebaulich-fortifikatorische Figur, die bis heute den Stadtgrundriss prägt. Nach Abbruch der Mauer in den 1880er Jahren bliebvam Sachsenring ein Rest der mittelalterlichen Stadtmauer zwischen zwei Türmen erhalten. Der südlichevHalbturm wurde 1969/70 nach Plänen von Karl Band ausgebaut und in den 1980er Jahren umfangreichvsaniert. Er wird heute als Karnevalsvereinslokal der Blauen Funken genutzt. Adresse: Sachsenring/Blaue Funken Weg 2 Führung: 11, 11.30, 12, 12.30, 13, 14, 14.30, 15 Uhr; Dieter Hupka, Ilona Priebe Veranstalter: Blaue Funken/Stadtkonservator Köln KVB: 15, 16 Ulrepforte

Autor:gf | modifiziert am 12.11.2007 | http://ebertplatz.de/artikel/28.html